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20.11.2013

iba AG präsentiert neuen Profibus-Sniffer ibaBM-DP zur SPS IPC Drives 2013

Das Profibus-Messmodul ibaBM-DPMS hat sich in vielen industriellen Messanwendungen bewährt, um die über den Profibus zyklisch ausgetauschten Signale im Zusammenspiel mit dem Prozessdatenaufzeichnungssystem ibaPDA-V6 zu erfassen. Mit dem neuen Profibus-Sniffer ibaBM-DP stellt iba nun den technisch überarbeiteten Nachfolger mit neuen Features vor. Als Zusatznutzen bietet der Profibus-Sniffer eine von vielen Kunden gewünschte erweiterte Busdiagnose mit Überwachung von Signalstärke und Potenzialwanderung an. Funktionen wie erhöhte Signalanzahl, flexible Einstellung der Abtastrate und Senden von Ausgangssignalen erhält das Gerät durch das ibaNet-Protokoll 32Mbit Flex. Der neue Sniffer löst den bewährten Vorgänger ab und übernimmt im Kompatibilitätsmodus dessen Funktionsweise vollständig.

Das neue Flex-Lichtwellenleiterprotokoll ibaNet-Protokoll 32Mbit Flex erlaubt, dass der Profibus-Sniffer direkt über die LWL-Verbindung konfiguriert werden kann und Daten von iba-Systemen über den Profibus an Automatisierungssysteme übertragbar sind. Ausganssignale vom Messwerterfassungssystem ibaPDA-V6 oder vom Signalmanager ibaLogic-V4 können an den Profibus-Master gesendet werden, beispielsweise um Warnungen bei Grenzwertüberschreitungen oder Zusatzsollwerte an die Steuerung zu übertragen. Dr. Ulrich Lettau, Vorstandsvorsitzender der iba AG, erläutert den Vorteil: „Erfasst der ibaBM-DP zum Beispiel Signalstärke und Potential-driften und überträgt diese Information an das ibaPDA, können hochsporadische Störungen des Busses erkannt, diagnostiziert und abgestellt werden.“ Mit 32Mbit Flex können bis zu 4060 Bytes pro Zyklus je nach Abtastrate erfasst und aufgezeichnet werden. Die Abtastzyklen sind einstellbar von 25 µs bei 65 Byte bis 1.400 µs bei 4060 Byte. Der Sniffer bietet zudem die Möglichkeit der Kaskadierung. Es können bis zu 15 32-Mbit-Flex-fähige-Geräte in einem Ring geschalten werden.

Zusätzlich zur Datenerfassung bekommt der Anwender des neuen Profibus-Sniffer auch eine erweiterte Diagnose-Funktion. Für die Anzeigen im Messwerterfassungssystem liefert ibaBM-DP Diagnose-Funktionen wie zum Beispiel fehlerhafte Telegramme/Zähler pro Bus, Slave-Ausfallzähler, Signalstärke oder Potentialwanderung. Der Sniffer führt außerdem ein Profibus-Event-Logbuch über die Statusänderungen am Bus sowie ein Geräte-Logbuch.



Grundlegende Funktionen komplett übernommen

Um den vollständigen Ersatz der Vorgängermodelle in bestehenden Installationen zu erleichtern, konzipierte iba den neuen Sniffer so, dass kein ibaPDA-Software-Update erforderlich ist und die bestehenden ibaFOB-Karten im PDA-Rechner im Einsatz bleiben können. Der neue Profibus-Sniffer kann zudem wie gewohnt an jeder Stelle im Profibus eingefügt werden. Die Betriebsarten „Sniffer“ und „Slave“ können separat oder kombiniert verwendet werden. Als Sniffer liest der ibaBM-DP die Daten für die Kommunikation zwischen Steuerung, dezentraler Peripherie und Antrieben mit und ist damit kein aktiver Teilnehmer am Profibus. In diesem Modus belastet der Sniffer die Ressourcen in der Steuerung nicht. Im Slave-Modus ist das Gerät ein aktiver Teilnehmer am Profibus und kann gezielt mit Daten versorgt werden.
Im Redundanzmodus speziell für S7-400H-Steuerungen kann ibaBM-DP Daten aus redundanten Profibus-Strängen mitlesen und erfassen. Somit überwacht der Sniffer den Telegrammverkehr an beiden Profibus-Strängen, zeichnet allerdings nur den jeweils aktiven Strang auf. Die Daten müssen nicht doppelt erfasst werden.





Firma: iba AG

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Lettau
Stadt: 90762 Fürth
Telefon: 0911 / 972 82-0


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