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15.06.2007

Milton Keynes Council senkt mit LonWorks den Energieverbrauch bei der Straßenbeleuchtung um 40%

(San Jose, Kalifornien – Juni 2007) – Milton Keynes in England setzt für die Fernsteuerung und –überwachung der Straßenbeleuchtung LonWorks ein. In einem ersten Testlauf wurde das System in 400 Straßenleuchten eingesetzt. Sollte Echelon den Zuschlag erhalten, dann werden in den nächsten drei Jahren weitere 10.000 Leuchten installiert werden. Das neue System senkte den Energieverbrauch bereits um 40 %. Das öffentliche Sicherheitsniveau wurde erhöht, während gleichzeitig die Wartungskosten sinken. Dieses Projekt steht für ein neues Konzept zur Energieeinsparung bei Straßenbeleuchtung. Der Testlauf ist der größte dieser Art in England.
„Mit dem System können Energie- und Wartungskosten erheblich reduziert werden, während gleichzeitig die öffentliche Sicherheit in unserer Stadt steigt. Außerdem hat sich diese Lösung bereits in anderen Städten bewährt. Allein die hohen Einsparungen lohnen diese Investition, denn es ist gleichzeitig eine Investition in die Zukunft unserer Stadt. Wir selbst sehen uns als Gemeinde des 21. Jahrhunderts, und unser Motto lautet ‘Die Stadt, die anders denkt’. Und deshalb investieren wir schon heute in die Technologie von morgen”, so Kevin Whiteside, Chief Highways & Transportation Ingenieur in Milton Keynes Council. „Durch niedrigen Energieverbrauch tragen wir gleichzeitig zur Senkung der CO2-Emmissionen bei, ein Aspekt, der für Gemeinden und Kommunalverwaltung immer wichtiger wird”.
Steigende Energiekosten und ernstzunehmende Umweltfaktoren zwingen die Städte, nach innovativen Lösungen für ihre Straßenbeleuchtung zu suchen. In einer Stadt durchschnittlicher Größe verschlingt die Straßenbeleuchtung bereits 40% der Gesamtstromkosten. Angesichts der steigenden Energiekosten in den letzten Jahren sind viele Städte heute gezwungen, nach neuen Technologien für eine effizientere Außenbeleuchtung zu suchen. Hinzu kommen immer mehr Umweltinitiativen der Europäischen Union, die verstärkt den Abbau von Produkten fordern, die zum Schwermetallausstoß beitragen. Der Austausch älterer elektronischer Vorschaltgeräte, die Quecksilber enthalten, kann das Problem mindern. Städte sind gefordert, bei der Außenbeleuchtung Systeme einzusetzen, die den Stromverbrauch gleichzeitig messen, analysieren und senken können. Damit antworten sie auf die im Kyoto Protokoll festgelegte und von verschiedenen europäischen Initiativen geforderte Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes.


Die neue Lösung plant den Austausch älterer, uneffizienter Leuchten durch neue Niedrigwattlampen mit längerer Lebensdauer, besserer Beleuchtungsqualität und der Fähigkeit, über ein Netzwerk zu kommunizieren. Jede Straßenleuchte verfügt über ein modernes elektronisches Vorschaltgerät, in das ein Power Line Transceiver von Echelon eingebettet ist. Dieser kommuniziert mit den i.LON® 100 Internet Servern, die wiederum die einzelnen Abschnitte steuern und mit dem Kontrollzentrum kommunizieren, welches die Daten zum Stromverbrauch, den Zustand der Leuchten und Fehlermeldungen über jeden einzelne Straßenbeleuchtungskörper sammelt. Die i.LON verfügen über eine eingebaute astronomische Uhr, die Änderungen beim natürlichen Tageslicht wahrnimmt und das Dimmen der Leuchten je nach den Lichtverhältnissen ermöglicht. Dadurch steigt die Lebensdauer der Geräte, und die Energiekosten sinken. Über ein Webportal können die Leuchten ferngesteuert werden, Ausfälle und Energieverbrauch werden automatisch anzeigt. Anhand dieser detaillierten Informationen können die Wartungskosten erheblich gesenkt werden, und Reparaturzeiten werden kürzer.
„Überwachte Straßenbeleuchtung bietet ein exzellentes Beispiel, wie die Technologie und die Produkte von Echelon weltweit zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen”, so Anders Axelsson, Senior Vice President Sales & Marketing bei Echelon. „Eine Studie der Association of Street Lighting Electrical Engineers (ASLEC) fand kürzlich heraus, dass schätzungsweise 800.000 Straßenbeleuchtungen in England total veraltet sind und dringend ausgewechselt werden müssten. Die Kosten hierfür liegen bei ungefähr £500 Millionen Pfund. Dies ist natürlich eine immense Investition für die Städte. Wenn jede einzelne Straßenbeleuchtung die Energie effizienter nutzen und weniger Wartungskosten produzieren würde, wäre dies allein schon eine solide Investition hinsichtlich niedrigerem Energieverbrauch und geringerem Kohlendioxidausstoß. Für fortschrittlich denkende Städte wie Milton Keynes ist dies die Gelegenheit, ihre Stadt aufzuwerten, während die Gesamtkosten sinken”.
Norwegens Hauptstadt Oslo konnte mit einer ähnlichen Lösung den Verbrauch bereits um 62 % senken. Oslo ersetzt bei diesem intelligenten Außenbeleuchtungssystem bei 55.000 Straßenleuchten die mechanischen Vorschaltgeräte durch elektronische. Mit Power Line Technologie von Echelon kommunizieren diese über die vorhandene Verkabelung. Das System ermöglicht die Fernüberwachung und -steuerung der Beleuchtung und kann diese je nach den verschiedenen Lichtverhältnissen, Witterungsbedingungen und der Verkehrsdichte unterschiedlich dimmen. Das Lichtverhalten wird analysiert, und Ausfälle werden sofort identifiziert. Verschiedene Städte in Kanada, Frankreich, Deutschland Italien, Mexiko, den Niederlanden und Spanien nutzen die Technologie und Produkte von Echelon für Lösungen im Bereich Straßenbeleuchtung, um ihren Verbrauch erheblich zu reduzieren.

Über Milton Keynes Council
Milton Keynes liegt im Südosten Englands, ungefähr 75km nordwestlich von London. Die Einwohnerzahl beträgt 216.000. Milton Keynes wurde 1967 zur neuen Stadt ernannt, die Gemeinde galt immer als innovativ und zählt zu den vier größten Wachstumsgebieten im Südosten Englands. Neuere Entwicklungsprognosen sprechen von einem geschätzten Bevölkerungszuwachs um ca. 110.000.
Weitere Informationen zu Milton Keynes finden Sie unter http://www.milton-keynes.gov.uk or http://www.milton-keynes.gov.uk/street_lighting.





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