Voll-, Bedarfs- oder Leermeldung an Vorratssilos sind die Haupt-Anwendungen der Drehfl�gel MBA 2.2 und MBA 3.2. Immer h�ufiger bestimmen die robusten elektromechanischen Sensoren der MBA Instruments GmbH auch die F�llh�he, weil sie im Gegensatz zu anderen Grenzstand-Messverfahren weitgehend unabh�ngig von den F�llguteigenschaften arbeiten. Die Anwendungsm�glichkeiten h�ngen von der individuellen Ger�teausf�hrung ab. F�llstandanzeiger der Serie MBA 2.2 f�r vertikale Montage und MBA 3.2 als Winkelausleger f�r horizontale Montage sind f�r industrielle Sch�ttg�ter aus organischen und mineralischen Stoffen geeignet. Weitere Einsatzorte sind Silos und Beh�lter, in denen sich Sch�ttg�ter befinden, die neben explosionsf�higem Staub auch brennbare Gase oder D�mpfe abgeben wie beispielsweise Holzsp�ne mit Leim- oder Lackbestandteilen, Kunststoffgranulate, Produkte der chemischen Industrie oder Kl�rschlamm. Denn die Ger�te der Serie MBA 2.2 und MBA 3.2 sind f�r den Einsatz in der Staub-Ex-Zone 20 und in der Gas-Ex-Zone 1 zugelassen.
Produktbeschreibung
Der Ger�tekopf in International Protection (IP) 65 aus extrem robustem Grauguss enth�lt die Elektronik und den Antriebsmotor, der in zwei Geschwindigkeiten geliefert werden kann. Unterschiedliche Versorgungsspannungen und Druckstufen bis PN 16 sind m�glich. Ob aus Normalstahl oder aus Edelstahl, die Einsatztemperaturen reichen bis 350�C. Der Flansch des Prozessanschlusses des MBA 2.2 wird an der Au�enwand des Sch�ttgutbeh�lters befestigt. Er enth�lt das Wellenlager und tr�gt auf der Au�enseite den Ger�tekopf sowie auf der Innenseite das optionale Schutzrohr. Die starre oder flexible Welle verbindet Ger�tekopf und Fl�gel.
Funktionsprinzip
Der Elektromotor im Ger�tekopf l�sst Welle und Fl�gel langsam rotieren. Wenn das Sch�ttgut den Fl�gel umschlie�t, wird die Drehbewegung blockiert. Das Gegendrehmoment wird genutzt, um die Motormechanik gegen einen Schalter zu drehen, der den Motor abschaltet. Dieser Zustand wird elektronisch erkannt und per Relais-Schaltkontakt gemeldet. Sobald das Sch�ttgut den Fl�gel wieder frei gibt, zieht eine Feder die Motormechanik zur�ck in die Arbeitsposition. Der Schalter wird gel�st, und der Fl�gel beginnt wieder zu rotieren. Die Motormechanik braucht etwa drei Sekunden, um das Stoppen und Wiederanfahren des Fl�gels zu signalisieren (mechanische Schaltverz�gerung). Zus�tzliche Zeitverz�gerungen k�nnen durch die Eigenschaften des Sch�ttguts und Torsionseffekte (z.B. Seilwelle, Gummifl�gel) entstehen.
Gas- und Explosionsgefahr
�berall dort, wo Explosionsgefahr durch St�ube und Gase besteht, d�rfen elektrische Ger�te nur mit einer entsprechenden Ex-Zulassung betrieben werden. Beide Ger�teversionen haben eine ATEX-Zulassung f�r die Staub-Ex-Zone 20 (II 1 / 2 D IP 65 T) und f�r die Gas-Ex-Zone 1 (II 2G Ex de IIC / IIB T1/T2/T3).
Optionale Zusatzausstattungen
● Spezialabdichtung (DT, DTR): Schutz gegen Gase, D�mpfe und abrasive Sch�ttg�ter
● Freilauf: Eine mechanische Freilaufeinrichtung im Wellenantrieb verhindert, dass fallendes oder wirbelndes Sch�ttgut Fehlanzeigen ausl�sen kann
● Lauf�berwachung: Eine Zusatzelektronik �berwacht die internen Schaltkontakte, die Drehbewegung und den Signalstromkreis. Zur St�rungsmeldung gibt einen zus�tzlichen Signalkontakt
● Zeitverz�gerung (nur f�r Wechselspannungsausf�hrungen): Die Zustands�nderung wird mit ca. 5 s Verz�gerung signalisiert � wahlweise beim Stoppen oder bei Wiederbeginn der Fl�gelrotation
● Innenheizung f�r Kopfgeh�use: Erm�glicht den Einsatz bei Umgebungstemperaturen bis �30 �C.